
Das Leben nach dem Anthropozän,
Kunstprojekt der Klasse 10a und 10b,
Obermayrschule, Campus Erbenheim
Figuren: Ton und Acryfarbe; Zeichnung: Buntstift auf Papier (DIN A 3),
Großformat: in process: Kopien von Zeichnungen und Fotos der Tonfiguren, ca. 4m x 1.50m
Wir, Schüler und Schülerinnen der Klasse 10a und 10b der Obermayrschule-Campus Erbenheim haben uns künstlerisch mit dem Thema -Das Leben nach dem Anthropozän- beschäftigt. Das Anthropzän, die Zeit in der wir jetzt leben, ist die Zeit, in welcher der Mensch die Erde beherrscht. In Kürze hat der Mensch die Situation verursacht, dass unser vor ca. 4,5 Milliarden Jahren entstandener Planet Erde und somit unsere eigene menschliche Exsistenz, sowie die von Pflanzen und Tieren, massiv gefährdet ist. Wir entwerfen eine Utopie, in der Mensch, Tier und Pflanze eine Symbiose bilden und zu einem Wesen werden. Dabei stellen wir uns vor, dass diese Wesen emphatisch und friedlich in einer geheilten Welt leben.
Die ersten Wochen des Schuljahres haben wir Figuren aus Ton modelliert und diese abschließend mit Acrylfarben bemalt. So ist z.B ein Wesen entstanden, das einen Fuchskopf, einen menschlichen Torso und Füße, sowie Äste abbildet. Ein anderes Wesen zeigt physische Eigenschaften von Pilz, Reptil und Baum. In den darauf folgenden Wochen haben wir unser Wesen in eine fiktive Landschaft gesetzt, hier haben wir mit Buntstiften auf DIN A 3 Papier gearbeitet. Innerhalb der Zeichnungen zeigen sich vorwiegend Farben, die Helligkeit, Naturverbundenheit und Freude ausdrücken. Entgegen unserer Realität ist quasi überall ein Garten, ein Paradies. Die gewählten Formen sind rund und organisch. Nichts an diesem Ort kann wehtun oder verletzen. Alles ist gut und friedlich. Wir haben uns entschieden, die Zeichnungen zu einem einzigen, großen Format zusammen zu fügen. Hierzu haben wir jede Zeichnung mehrfach kopiert und auch gespiegelt dupliziert. Die etlichen Kopien wurden nun ganz, aber auch in Fragmenten verwendet, um die einzelnen Landschaften zu einer neuen Welt mit neuen Orten zu machen. Aus der alten Welt, dem Jetzt, ist Übriggebliebenes zu erkennen: ein Autowrack, ein Flugzeugtorpedo, verlassene Gebäude, beschädigte Brücken und Atommüllfässer. Es ist das, was der Mensch heute in die Zukunft trägt. Wir legen mit unserem Projekt den Finger in die Wunde: unsere Figuren und Wesen mögen merkwürdig und fremd erscheinen. Jedoch weisen wir darauf hin, dass der Aggressor des Planeten der Mensch ist. Dies wird gerade aktuell besonders deutlich.
Klasse 10a und 10b und Silke Hermann (Künstlerin/Lehrkraft Kunst),
Obermayrschule Campus Erbenheim
Instagram zum Projekt: Link: https://www.instergram.com/leben_nach_dem_anthropozaen/?r=nameta
Seid dabei und sendet uns ein friedliches Wesen....! Wir stellen es dazu auf Insta! Peace!!!
Timo Bellroth
Rodrigo Bianchi
Leon Buttersack
Amina Dederer
Jonas Degmair
Dariyan Demir
Theo Erdmann
Timurcin Götze
Aylin Güzey
Vlorim Jonuzi
Teresa Klein
Arthur Krieger
Delron Ngassam
Berdan Öztürk
Sophie Pieta
Ana Rosello Mollejo
Alissa Späck
Gabrielle von Pestalozza
Jan Luca Wieczorek
Mete Bayindir
Liam Bergmann
Luis Braus
Lilith Büser
Lisa Chan
Sara Dick
Gloria Goldmann
Stanislas Harnisch
Justus Herrmann
Carlotta Herz
Caterine Klein
Maxima Manni
Andrea Marek
Patricia Meurer
Alina Palinske
Kasper Przybyiski
Niklas Schäfer
Lian Wollmann
wir bleiben im Projekt
Instagram soll uns vernetzen
für Frieden und Toleranz
achtsam mit der Erde
Kunst ist unsere Sprache